Obedience

Obedience bedeutet Gehorsam und ist eine Variante der "normalen" Unterordnung in der der Hund verschiedene Gehorsamsübungen absolvieren muss. Dabei geht es um eine gute Zusammenarbeit von Hund und Hundeführer und um ein hohes Maß an Genauigkeit.

 

Die österreichische Obedience-Prüfungsordnung hat vier Stufen – Beginner, GH-1, GH-2 und GH-3.

 

Beispiele für die höchste Klasse sind zu.B.

Sitzen in der Gruppe: Max. 6 Hunde sitzen 2 Minuten nebeneinander, Hundeführer sind außer Sicht.

 

Abrufen des Hundes: Aus einer Entfernung von ca. 40 Schritten, nach dem 1. Drittel wird der Hund durch das Kommando Steh gestoppt, danach weitergerufen, nach dem 2. Drittel durch das Kommando Platz neuerlich gestoppt und dann weitergerufen in Grundstellung.

 

Box: Der Hund wird zunächst zu einem 10 m entfernten Kegel geschickt und dort mit dem Kommando Steh gestoppt. Dann wird der Hund im rechten Winkel zu einem weiter entfernten Quadrat geschickt, in dem er abgelegt werden muss. Danach wird er abgerufen.

 

Apportieren: Der Hund wird zu einem 10 m entfernten Kegel geschickt und dort mit dem Kommando Steh gestoppt. Von dort wird er zu einem Apportierholz geschickt (entweder rechts oder links)

 

Identifizieren: Der Hundeführer erhält einen kleinen Holzgegenstand, den er 5 Sekunden halten darf, dieser wird dann gemeinsam mit fünf weiteren, gleich aussehenden ausgelegt. Der Hund muss das richtige Hölzchen herausfinden und seinem Hundeführer bringen.

 

Distanzkontrolle: Der Hund muss in ca. 20 Schritten Entfernung von seinem Hundeführer entfernt verschieden Kommandos ausführen ohne sich vom Platz zu bewegen (Sitz/Steh/Platz/Steh/Sitz/Platz oder Steh/Sitz/Platz/Sitz/Steh/Platz).

 

Bei uns trainieren die Obedience Addicts seit Jahren einmal pro Woche. Wer Interesse hat, kann gern einmal vorbeikommen und zusehen. Auch mitmachen ist kein Problem, wenn der Hund einen guten Grundgehorsam hat und ohne Leine folgt.