.. Teamwork zwischen Mensch und Hund

In dieser Arbeit bringt jeder das mit ein, was er am besten kann! Der Hund, mit seinem hervorragenden Geruchssinn, versetzt uns in die Lage, einem Menschen gegebenenfalls quer durch die Stadt zu folgen, auch wenn dieser schon mehrere Stunden verschwunden ist und übernimmt in diesem Moment die Führungsposition im Team. 


Der Mensch ist immer dann gefragt, wenn der Hund die Spur verloren hat, oder sich ihm ein anderes Problem stellt, welches er nicht ohne unsere Hilfe lösen kann.
Der Mensch muss lernen der Nase seines Hundes zu vertrauen und die körpersprachlichen Signale richtig zu interpretieren. Wir dürfen ihn nicht korrigieren sondern müssen ihn unterstützen, damit er in der Lage ist seine Arbeit zu machen.

..Mantrailing unterstützt bei Angsttherapie

Angst und Unsicherheit kann einen Platz im Leben eines Hundes einnehmen, der so groß sein kann, dass es ihm schwer bis unmöglich fällt, die schönen Seiten des Lebens zu genießen.

 

Hier ist es wichtig, das Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit des Hundes zu entwickeln und zu stärken, um ihm seine Lebensqualität zurückzubringen. Dem Hund eine Aufgabe zugeben, in der er sich sicher und stark fühlt, kann ein erster Schritt in diese Richtung sein.

In der Therapiearbeit soll es genau um diesen Schritt gehen. Hier geht es nicht um höher, schneller, weiter sondern um die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich und seine Umwelt.

.. Die Welt des Hundes

Wie wäre es, sich einmal in die Welt des Hundes begeben zu können, sich von ihm führen zu lassen, seinen Entscheidungen zu folgen, seine Fähigkeiten zu bewundern, seine Regeln anzuerkennen und sich ihm anzuvertrauen und das alles ohne die Angst im Nacken, dass er uns dadurch über den Kopf wächst, ungehorsam wird, unkontrolliert jagen geht, die heimische Weltherrschaft übernimmt.

 

Wieso sollte er...?!

 

Er führt uns doch lediglich durch seine Welt, so wie wir ihn durch unsere führen. In dieser ist es ihm möglich, einem Menschen gegebenenfalls noch nach Stunden quer durch die Stadt zu folgen und ihn zu finden. Für viele unvorstellbar und kaum nachzuvollziehen. Aber es ist eben seine Welt. In ihr ist er zuhause, hier ist er der Spezialist! Also wieso genießen wir nicht diesen Ausflug und lassen uns faszinieren und beeindrucken von der Leistung unseres Hundes. Zurück in unserer Welt wird er sich dann ohne Weiteres unseren Regeln wieder anpassen.

 

Ein schöner Ausflug...?!

 

Sicher! Damit dies aber so entstehen und funktionieren kann, müssen sich beide, Mensch und Hund, in der für sie jeweils „fremden“ Welt von ihrem Partner helfen lassen. Menschen können nicht riechen, Hunde keine Karten lesen. Eine gute und klare Kommunikation zwischen Mensch und Hund spielt hier also eine wichtige Rolle.

 

Treffen diese beiden Welten aufeinander, beginnt eine faszinierende Teamarbeit.